Josef Mantl

Kamingespräch mit Beatrix Karl

Die gemeinsamen Kamingespräche mit der Rechtsanwaltskanzlei Eustacchio & Schaar in deren Räumlichkeiten sind ja schon seit über fünf Jahren erfolgreicher fixer Bestandteil der intellektuellen Wiener Veranstaltungsszene.

Zum Thema „Bildungsoffensive in Zeiten der Budgetsanierung?“ erläuterte die Bundesministerin für Wissenschaft und Forschung, Beatrix Karl, vor hundert gespannten Gästen ihre Visionen zu der aktuellen und zukünftigen finanziellen Lage der universitären Einrichtungen in Österreich. Ein wichtiges Thema stellte die Wiedereinführung der Studiengebühren dar, dessen Höhe aber uniabhängig gestaltet werden soll, da die öffentliche Hand ohnehin schon überdurchschnittlich viel finanzielle Unterstützung beisteuert (80% in Österreich, 67% im europäischen Durschnitt).

Zusätzlich soll den Studenten auch die Möglichkeit gegeben werden, entweder gleich oder erst nach dem Studium zu zahlen, wie es bereits in Australien gehandhabt wird. Vielleicht kann dadurch die vergleichsweise schlechte Akademikerquote von nur 18 Prozent (OECD-Durschnitt liegt bei 28 %) gesteigert werden und die gegenteilige, viel zu hohe, 30ig-prozentige Drop-out-Quote der Studienabbrecher allmählich vernichtet werden.

Danke auch an Sandra Baierl für die kompetente Moderation und den doppelseitigen Bericht im Kurier!


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